Sonntag, 2. Januar 2011

Wohnsituation

Die Wohnsituation lässt sich nicht mit europäischen Standards vergleichen. Es gibt viele Hütten, aber auch Häuser, die jedoch in den tieferen Ebenen angesiedelt sind, sowie Hotels. Demnach lebt ein Großteil der Bevölkerung in Behausungen, die für Menschen als unwürdig erachtet werden.

Die genannten Hütten sind zumeist aus rohen Ziegeln gebaut und es fehlt an Anschlüssen, da diese für die Bewohner zu kostspielig sind. Zementfussböden können jedoch manche schon aufweisen. Die Dächer sind aus Ziegeln oder Wellblech. Somit ist es recht unhygienisch. Zudem sind die Behausungen nicht gerade groß mit 3x3 Metern für einen multifunktionalen Raum.

Mieten sind recht hoch, wie zum Beispiel die einer Hütte mit 70 Bolivianos, welches in Relation zum Einkommen betrachtet werden muss und demnach als recht teuer gewertet werden. Mieten für Häuser mit Wasser- und Stromanschluss liegen bei 570-1140 Bolivianos.

In Bezug auf die Hotels lässt sich sagen, dass die gegeben Standards sich regional unterscheiden. Gute Hotels sind in den größeren Städten zu finden, wie z.B. in La Paz, Santa Cruz, Cocha Bamba und Sucre. Die Verteilung der Sterne ist anders als in Europa zu beurteilen. Hier entsprechen drei Sterne dem Standard. Da das Preisniveau recht niedrig ist, kann ein sauberes Doppelzimmer für 10 € erworben werden. Die Hotels sind meistens kleine Familienunternehmen und bieten zwar keinen Luxus, jedoch meist ein Fernsehgerät.

Die Mittelklasse wohnt in Eigentumswohnungen und die wohlhabenden Bürger Boliviens haben ihre eigenen Häuser. So lässt sich ein deutliches Gefälle zwischen Arm und Reich feststellen.


http://gaby-paul.freepage.de/Bolivien.htm
http://www.amautapachamama.com/vollst.htm
http://www.reisezielinfo.de/amerika/bolivien/#Geld%20und%20Preisniveau

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